Immer wieder hört und liest man, dass sich inzwischen viele Hundebesitzer ihr Hundefutter selbst kochen
Es ist wohl nichts dagegen einzuwenden, wenn man ab und zu das Hundefutter selbst kocht. Ich würde jedoch niemandem empfehlen, ganz auf Selbstgekochtes umzusteigen. Wenn man bedenkt, was man bei einer richtigen Fütterung alles beachten muss, sollte man schon Ernährungsberater sein, um alles richtig zu machen. Welcher "Ottonormalverbraucher" weiß heute schon, wieviel Protein, Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente in einer selbstgekochten Mahlzeit vorhanden sind? Und genau das ist der springende Punkt. Kocht man zu einseitig, bekommt der Hund entweder Mangelerscheinungen oder er schafft Inhaltsstoffe, die im Übermaß verfüttert werden, durch Reaktionen der Haut aus dem Körper.
Ich denke, es gibt heutzutage so viele gute Futtersorten im Handel, dass man darauf verzichten sollte, dem Hund Selbstgekochtes vorzusetzen. Vielmehr kann man den täglichen Speiseplan ja z.B. um Gemüse, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Quark und Obst bereichern. Das schmeckt den meisten Hunden prima. Der Hauptanteil der Fütterung sollte jedoch in einem guten Fertigfutter bestehen, in dem alle Stoffe enthalten sind, die der Hund für ein gesundes Leben braucht.
LG. Mona